Ihre Experten in Salzburg für

Handchirurgie 

Das Wissen über die Funktionsweise der einzelnen Strukturen der Hand, des Handgelenkes und des Unterarmes hat massiv zugenommen. Wir behandeln Knorpel- und Bandverletzungen, Knochenbrüche, Arthrose, Karpaltunnelsyndrom, Dupuytren-Kontraktur und mehr. Zu unseren Leistungen zählen auch die Entfernung von Ganglien, Sehnenoperationen und Korrekturen bei nicht verheilten Brüchen.

Das Handgelenk

Das Handgelenk ist ein komplexes Gelenk, das aus acht kleinen Handwurzelknochen, Elle und Speiche besteht. Zahlreiche Bänder sorgen für Stabilität und ermöglichen präzise Bewegungen. Knorpel überzieht die Gelenkflächen und ermöglicht reibungsarmes Gleiten. Diese komplexe Struktur ist anfällig für Verletzungen, Erkrankungen und degenerative Veränderungen.

Handchirurgie: Wann ist eine Operation notwendig?

Verschiedene Handprobleme können eine chirurgische Intervention erfordern, um eine Verbesserung zu erreichen. Dazu gehören:

    • Knorpelschäden: Schäden am Knorpel, zum Beispiel durch Arthrose oder Verletzungen, können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen. Konservative Therapien wie Physiotherapie und Schmerzmittel können helfen. Bei anhaltenden Beschwerden kann eine Operation notwendig werden, etwa eine Knorpelglättung Knochen-Knorpeltransplantationen oder sogenannte Rettungsoperationen
    • Bandverletzungen: Zerrungen oder Risse der Handgelenksbänder können zu Instabilität und Schmerzen führen. Konservative Therapie mit Ruhigstellung und Physiotherapie ist oft ausreichend. Bei schweren Verletzungen oder Instabilität kann eine akute Bandnaht, oder bei länger zurück liegenden Verletzungen eine Bandrekonstruktion erforderlich sein.
    • Knochenbrüche: Brüche der Handwurzelknochen, der Speiche oder Elle erfordern je nach Art und Schweregrad unterschiedliche Therapieformen. Von der Gipsruhigstellung bis zur operativen Versorgung mit Platten und Schrauben reicht das Spektrum. Hier stellen besonders komplexe Gelenksbrüche der Speiche eine Herausforderung dar, welche auch mit Hilfe der Arthroskopie optimal behandelt werden können.
    • Degenerative Erkrankungen: Gelenkverschleiß im Handgelenk führt zu Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen. Konservative Maßnahmen wie Schmerzmittel und Physiotherapie können die Symptome lindern. Bei fortgeschrittener Arthrose kann ein Eingriff, z. B. eine Gelenkversteifung oder ein Gelenkersatz, notwendig sein.
    • Infektionen: Akute und chronische Infektionen oder Defektzustände nach durchgemachten Infektionen können ebenfalls Grund dafür sein, dass ein handchirurgischer Eingriff nötig wird. 

Behandlung per Arthroskopie

Die Anwendung der Arthroskopie, wie beim Knie schon lange üblich – also das Einführen einer keinen Kamera durch Löcher in der Haut –, brachte Fortschritte in der Diagnose, und bietet die Möglichkeit, fehlgestellte oder unverheilte Brüche von Handwurzelknochen mit dieser „Schlüsselloch-Chirurgie“ zu behandeln und Instabilitäten des Speichen-Ellengelenkes zu operieren und zu stabilisieren.

Die chirurgischen Methoden bei Sportmed-Plus

Wir bieten das ganze Spektrum der orthopädischen Handchirurgie. Die meisten Eingriffe werden ambulant durchgeführt.

  • Dupuytrensche Kontraktur: Bei dieser Erkrankung verhärtet sich die Handinnenfläche und die Finger werden in eine Beugestellung gezogen. Das verhärtete Gewebe wird offen entfernt oder mittels einer scharfen Nadel durch die Haut hindurch durchtrennt, um die Beweglichkeit der Finger wiederherzustellen.
  • Operation von Handgelenksganglien (Überbeinen): Handgelenksganglien sind gutartige, flüssigkeitsgefüllte Zysten. Sie können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen. Die operative Entfernung ist in der Regel unkompliziert.
  • Schnellender Finger: Eine Entzündung der Beugesehnen führt zu einem schmerzhaften Schnappen des Fingers. Die operative Behandlung erweitert den Sehnenkanal und befreit die Sehne.
  • Karpaltunnelsyndrom (Mini open Technik): Das Karpaltunnelsyndrom verursacht Taubheitsgefühle und Schmerzen in der Hand. Die minimal-invasive Operationstechnik erweitert den Karpaltunnel und entlastet den eingeengten Nerv – ohne störende Narbenbildung.
  • Daumensattelgelenksarthrose: Arthrose im Daumensattelgelenk verursacht Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Je nach Schweregrad reicht die Behandlung von konservativen Maßnahmen bis hin zum operativen Gelenkersatz.

Nicht geheilte Kahnbeinbrüche: Ein nicht verheilter Bruch des Kahnbeins (Pseudarthrose) kann durch operative Verfahren, z.B. eine Knochentransplantation, behandelt werden.

Weitere Methoden der Handchirurgie

Handgelenksarthroskopie:

  • Diskusnaht, Bandnaht, Glättung
  • Arthroskopisch assistierte Bruchbehandlung (Speiche, Kahnbein)
  • Entfernung entzündeter Gelenkskapsel (Synovektomie)
  • Microfracturing
  • STT Gelenksteilresektion

Nervenkompressionssyndrome der oberen Extremität:

  • Supinatorlogensyndrom
  • Rezidiv und/oder verbleibende Schmerzen nach erfolgloser Operation
  • Nervus Medianus Kompressionssyndrome (Karpaltunnelsyndrom)
  • Guyon Logensyndrom
  • Sulcus nervi Ulnarissyndrom

Sehnenpathologien:

  • Verklebungen nach Operationen (Bewegungseinschränkung)
  • Sehnenersatzplastiken
  • Sehnentransplantationen
  • De Quervain´sche Erkrankung
  • Motorische Ersatzoperationen (Sehnenrupturen, Nervenläsionen)

Knochen:

  • Korrekturoperationen nach fehlverheilten Frakturen
  • Verbleibende Schmerzen nach Frakturen
  • Nicht geheilte Frakturen (Pseudarthrosen)
  • Knöcherne Bandausrisse

Behandlung degenerativer Erkrankungen:

  • Arthrose (Knorpel- und Gelenksabnützung)
  • Hand- und Fingergelenk
  • Abnützung des Gelenkes zwischen Elle und Speiche (Radioulnargelenk)
  • Teilarthrodese (Teilversteifung)
  • Arthrodese (Versteifung)

Bandverletzungen:

  • Bandplastiken

Sonstiges:

  • Narbenkorrekturen
  • Tumore

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Unsere Behandlungen

Chirurgie

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